Sperl, Birgit
Aktives Malen hat nachweislich einen sehr positiven Einfluss auf dementiell Erkrankte. Viele Menschen in Seniorenheimen hatten noch nie einen Pinsel in der Hand und doch überraschen sie uns Betreuende oft mit ihrer Kreativität. Beim Malen sind sie mit viel Freude, aber auch mit Ernst dabei und sind nicht selten über sich selbst und ihre geschaffenen Werke verblüfft. Die Aussage einer Bewohnerin nach der Fertigstellung ihres Bildes "Ich bin ja doch noch zu etwas zu gebrauchen" sollte uns zu denken geben... Freuen Sie sich auf einen experimentierfreudigen Tag und geben Sie das Erlebte an die besonderen Menschen in Ihrer Einrichtung weiter. Inhalte: -Theoretische Grundlagen des Konzeptes von Ute Schmidt-Hackenberg - Methoden, Voraussetzungen, Materialien -Tipps und Informationen zur erfolgreichen Umsetzung - Selbsterfahrung des Malens - Erproben unterschiedlicher Techniken mit Schritt für Schritt Anleitung
Anregung der Sinne (Fühlen, Riechen, Schmecken, Hören, Sehen), um die Wahrnehmung zu aktivieren und zu erhalten. Schaffung von nonverbalen Kommunikationsmöglichkeiten durch achtsame Reize und Interaktionen. Unterstützung der Betroffenen, ihren Körper und ihre Umgebung besser wahrzunehmen und ein Gefühl der Sicherheit zu entwickeln. Das Leben für den Menschen trotz Einschränkungen erfüllter gestalten. Die Person als kompetent wahrnehmen und eine menschliche Begegnung auf Augenhöhe ermöglichen.